Erwin Schrödinger

österreichischer Physiker, Nobelpreis 1933 für Physik zus. mit Paul Dirac für seine Beiträge zum Aufbau der Quantenmechanik

* 12. August 1887 Wien

† 4. Januar 1961 Wien

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 31/1986

vom 21. Juli 1986 , ergänzt um Meldungen bis KW 40/2008

Wirken

Erwin Schrödinger stammte aus Wien und war Sohn eines Botanikers. Sein Großvater mütterlicherseits war Alexander Bauer, bekannter Professor für Chemie an der Technischen Universität Wien. Sch. besuchte ein humanistisches Gymnasium in Wien, und studierte ab 1906 Physik und Mathematik an der Universität Wien. Er promovierte 1910 zum Dr. phil. 1914 habilitierte er sich an der Universität und war Assistent bei Professor Exner, in gleicher Eigenschaft später bei Max Wien in Jena. 1920 kam er als außerordentlicher Professor an die Technische Hochschule in Stuttgart. Von dort folgte er 1921 einem Ruf an die Universität Breslau, um dann noch im gleichen Jahre Nachfolger von Max Laue in Zürich zu werden. Im Jahre 1927 löste er Max Planck auf seinem Lehrstuhl für Technische Physik an der Universität in Berlin ab.

Im Okt. 1933 nahm er einen Ruf als Gastprofessor an das Magdalen College in Oxford an. Kurz darauf wurde er durch die Verleihung des Nobelpreises für Physik 1933 zu gleichen ...